Keines von Roms Wahrzeichen ist so umstritten wie das Nationaldenkmal an der Piazza Venezia. Das Monument wurde in den Jahren 1885 bis 1911 für den ersten König des neu gegründeten Italiens, Viktor Emanuel II. von Savoyen, gebaut. Viktor Emanuel hatte die Einigung Italiens erreicht und damit – so dachten zumindest die Stadtoberhäupter – durchaus ein auffälligeres Denkmal verdient. Nicht alle sind von dem imposanten Bau begeistert. Viele auch spöttische Namen haben die Römer für das Denkmal gefunden. So nennt man es zuweilen auch „Schreibmaschine“, „Hochzeitstorte“ oder sogar „Gebiss“.
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